Haben Sie sich auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie es möglich ist, dass aus einem Spermium und einer Eizelle so etwas Großartiges wie ein Mensch entstehen kann? Auch wenn die Embryologie vieles erklären kann, so bleibt eine Schwangerschaft im Detail immer noch ein Mysterium. Sicherlich gehen Sie mit mir jedoch konform, dass es absolut großartig ist, was die Evolution über Jahrmillionen hervorgebracht hat. Und sollten Sie nicht zu der Gruppe von Menschen gehören, die an die Evolution glauben, so sind Sie sicherlich mit mir einig, dass Gott mit dem Menschen etwas absolut Einmaliges geschaffen hat.

Und spätestens dann, wenn wir von einem Biochemiker oder Mediziner lernen dürfen, dass in jeder Sekunde unseres Lebens Millionen von Prozesse parallel ablaufen (müssen), damit wir am Leben bleiben, werden wir demütig und verneigen uns vor der Natur. Doch je mehr Forscher sich um Gene und einzelne Prozesse in der Zelle kümmern, und je mehr hier herausgefunden wird welche Prozesse dazu beitragen, dass wir überhaupt am Leben bleiben, desto dünkelhafter wird die medizinische Klasse.

Immer öfter versuchen Pharmafirmen und deren Helfer aus finanziellen Gründen zu erklären, warum Menschen krank sind und wie man Krankheiten zu heilen hat. Tatsache ist und bleibt jedoch noch für viele Jahre, dass wir nichts, aber auch gar nichts darüber wissen, warum Zellen sich so oder so verhalten. Wir verstehen weder Gene noch Mitochondrien, keine Organe und schon gar nicht wie es möglich ist, dass 100 Billionen Zellen miteinander kommunizieren. Wir geben zwar den einzelnen Bestandteilen Namen und wissen teilweise auch für was eine Zellgruppe wie eine Leber oder ein Gehirn zuständig ist, aber wie das System “Mensch” entsteht und sich wirklich am Leben hält, verstehen wir nicht einmal annähernd.

Der Grund hierfür ist, dass unsere westliche Medizin aus der Pathologie entstanden ist und bis heute das Wichtigste des Lebens in deren Denken keine Rolle spielt: Energie. Wie schwer wir uns mit diesem Wort tun, können wir schon daran erkennen, dass wir in unserer Sprache keine genaue Definition von Energie kennen. Viel schlimmer ist jedoch, dass mit Ausnahme der östlichen Medizin das Wort Energie in der Ausbildung von Medizinern keine Rolle spielt. Doch wie soll ein Arzt das System Mensch auch nur annähernd verstehen, wenn er sich keine Gedanken über Energien macht. Die wichtigsten Dinge in unserem Leben – Liebe, Glaube, Sexualität – sind alles Energien. Und wenn wir jetzt noch Geld als eine Energieform sehen, dann kann man nur noch den Kopf schütteln, wenn man bedenkt, dass sich die meisten Ärzte für das was jedem Menschen im Leben am Wichtigsten ist, nicht einmal annähernd interessieren. Stattdessen wird, wenn es um Krankheiten geht, immer nur über Materie geredet. Herzinfarkte entstehen durch Plaque, Krebs durch Giftstoffe und alle weiteren Krankheiten entweder durch Keime oder Autoimmunkrankheiten.

Womit Sokrates vor über 2000 Jahren keine Probleme hatte, nämlich zuzugeben, dass er weiß, dass er nichts weiß, scheinen Menschen des 21. Jahrhunderts ein großes Problem zu haben. Anstatt wie die großen Philosophen permanent das Warum zu hinterfragen, wird das Warum in der heutigen Zeit ungern hinterfragt. Unsere Zeit wurde wohl zu schnelllebig, als dass wir uns noch die Zeit nehmen, die wichtigste aller Fragen zu stellen: Warum.

Kausanetik

In dem Wort Kausanetik stecken gleich zwei lateinische Wörter, nämlich Causa = der Grund und Sane = vernünftig. Kausanetik bedeutet also eine vernünftige Ursachenforschung, in welcher die Hauptrolle das kleine aber mächtige Wort Warum spielt. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der Problematik Krebs, und es gibt wahrscheinlich auf diesem Planeten nur wenige Menschen, die mehr als ich auf der Welt herumgereist sind um besser zu verstehen, was Krebs ist und wie man Krebs behandeln sollte. Bis vor ein paar Jahren habe ich noch geglaubt, dass Sokrates´ Worte des Nichtwissens mich wohl mein Leben lang in der Onkologie begleiten werden, denn je mehr ich über Krebs lernen durfte, desto verwirrter war ich.

Die Gene sind schuld sagen die Einen. Nein, nein, die Mitochondrien sind schuld, behaupten die anderen. Und bitte nicht die Konflikte der Psyche vergessen, und das Adrenalinproblem, und die Zellmembranveränderungen, und, und, und. Die Verwirrtheit lässt sich sogar noch steigern, wenn man nicht nur über die Theorien von Krebs spricht, sondern auch noch über die therapeutischen Rückschlüsse die daraus zu folgern sind. Tumorzerstörung durch Giftstoffe oder Strahlen, Immunmodulation- oder Immunsteigerung, Konfliktbewältigung, Vitamine und Frequenztherapien, und, und, und.

Ohne Zweifel sammelte sich in meiner Großhirnrinde über viele Jahre ein großes Wissen an und mehrmals glaubte ich zu verstehen, was Krebs ist und wie man Krebs behandeln sollte. Doch jedes Mal wenn ich glaubte, jetzt bin ich sehr nahe daran Krebs zu verstehen, starben Patienten die ich auf einem guten Weg sah. Während die eine Therapie anscheinend dem Patienten geholfen hatte – wie ich dachte – starb der andere Patient, obwohl er doch genau die gleiche Therapie anwandte. Unabhängig davon, ob es sich um Chemotherapie, Vitamin C Hochdosis oder Konfliktbewältigung handelte. Es muss also etwas ZUSÄTZLICHES geben, was dafür verantwortlich ist, warum manche Patienten sterben müssen und andere nicht.

Mit dem von mir entwickelten 3E-Programm, das auf der Auswertung der Krankengeschichten von Tausenden von Menschen, die Krebs in einem sehr späten Stadium überlebt haben, beruht, war ich schon auf dem richtigen Weg und konnte in den letzten Jahren beweisen, dass ich damit sogar Menschen helfen konnte, wenn alle anderen sagten: „Da kann man nichts mehr machen“. Ich arbeitete in den letzten Jahren immer häufiger an der Warum-Frage und hinterfragte immer und immer wieder auch meine eigenen Ansichten. Dabei ertappte ich mich eines Tages dabei, dass ich selbst glaubte, dass ein Vorgang im Körper eines Menschen schlecht sein könnte. Mein Gefühl sagte mir zwar, dass hier irgendetwas nicht stimmen kann, aber mein gut entwickelter, logischer Verstand überzeugte mich immer noch, dass es sehr wohl Krankheiten geben könnte, die nicht gut wären für einen Menschen. Mir fiel z. B. sofort die Multiple Sklerose ein. Doch je länger ich mir über diese Krankheit Gedanken machte, desto klarer wurde mir, dass auch diese einen Sinn ergibt.

Evolution = Überleben

Diese beiden Worte, Evolution und Überleben, haben mein Weltbild über alle Krankheiten in eine Richtung gelenkt, durch die ich endlich verstand, was Krankheiten sind und wie man diese therapieren kann! Jetzt war ich endlich in der Lage, das, was ich heute ‘ Kausanetisches Schema’ nenne, in ein System zu bringen. Endlich verstand ich, dass grundsätzlich jede Krankheit, jedes Symptom, gut für den Menschen ist. Ich musste nur alles was auf dieser Erde geschieht unter dem Blickwinkel der Evolution sehen. Oder besser ausgedrückt, unter dem Blickwinkel des Überlebens betrachten, und sofort ergab jede Krankheit, jedes Symptom, einen Sinn.

Von der Theorie in die Praxis

Über Jahrmillionen hat die Evolution das Wunderwerk Mensch kreiert. Alles, absolut alles, was auf einer physischen oder psychischen Ebene geschieht, ist nichts anderes als ein Regulationsmechanismus, der nur einem Zweck dient, dem Überleben. Zuerst einmal dem kurzfristigen, und erst dann dem langfristigen Überleben. Das Verständnis zwischen kurzfristigem und langfristigem Überleben ist sehr wichtig, denn ohne dieses Verständnis kann man Symptome nicht verstehen. Der Mangel an diesem Verständnis ist es auch, warum die Medizin keine Fortschritte in einem größeren Ausmaß machen kann.

Genau deshalb kann ich auch so gut Forscher und Therapeuten verstehen, denn ich habe selbst viele Jahre die gleichen Fehler gemacht. Ich dachte nämlich auch, wenn ich Krebszellen verstehe, dann werde ich Krebs verstehen. Doch diese Krebszellen gehören zu einem Organ, dieses Organ zu einem Menschen, dieser Mensch zu einer Natur, diese Natur zu einem Planeten und dieser Planet zu einem Sonnensystem. Und eigentlich sollte man auch hier noch nicht stoppen, denn unser Sonnensystem befindet sich zwischen dem Perseusarm und dem Sagittariusarm und diese sind nur Seitenarme einer größeren Balkenspiralgalaxie.

Sie mögen dies jetzt vielleicht für übertrieben oder lächerlich halten, doch haben Sie sich jemals gefragt, was passiert, wenn die Sonne ihren Dienst einstellt? Spätestens mit der Beantwortung dieser Frage werden Sie verstehen, dass wir nicht so tun können, wie wenn uns kosmische Strahlen von der Sonne oder die Gesetze der Evolution nichts angehen würden. Lassen Sie mich das Ganze einmal vereinfacht darstellen:

Sicherlich kennen auch Sie den Satz: Gesundheit ist das höchste Gut. Auch ich bin mit diesem Satz aufgewachsen und deshalb machte ich fast 40 Jahre folgenden Denkfehler: Ich dachte, wenn Gesundheit das höchste Gut ist, dann ist Krankheit etwas Schlechtes oder doch zumindest schlechter als Gesundheit. Ausgehend von diesem Gedankengut habe ich alle Symptome und alle Krankheiten in die Schublade „Negativ“ gesteckt, nur weil Symptome als negativ empfunden werden. Doch wie so oft im Leben, erweist sich das, was auf den ersten Blick negativ aussieht später als ein Segen. Denken Sie nur einmal an Fieber oder daran, was passieren würde, wenn Sie keinen Schmerz empfinden würden, wenn Sie eine heiße Herdplatte berühren.

In Wahrheit sind alle Symptome nichts anderes als Regulationsmechanismen des Körpers und somit ist eine Krankheit eine höhere Form von Gesundheit. Ich bin mir durchaus bewusst, dass, wenn man diesen Satz zum ersten Mal liest, sich das Ganze etwas schizophren anhört. Doch machen Sie doch selbst einmal folgenden Versuch und Sie werden besser verstehen, von was ich hier rede. Nehmen Sie irgendein Symptom/Krankheit und stellen Sie sich folgende Frage: Ist dieses Symptom jetzt gut für mich oder schlecht? Bei „einfachen“ Symptomen werden Sie jetzt vielleicht sagen: OK, bei Fieber, Durchfall, Hautstörungen… usw. kann ich es ja gut verstehen, aber was soll gut sein an einem Herzinfarkt, Krebs, Diabetes usw. Um diese Symptome verstehen zu können, müssen Sie den Begriff der ‘symptomatischen Zeitlinie’ verstehen.

Die so genannte moderne Medizin kann chronische Krankheiten deshalb nicht verstehen, weil sie alle Symptome am Ende der symptomatischen Zeitlinie betrachtet und deshalb sind für Ärzte alle Erkrankungen negativ. Sie haben natürlich in diesem Denkmuster absolut Recht, denn wenn man Symptome am Ende der Zeitlinie betrachtet, sind sie grundsätzlich schlecht. So positiv Fieber am Anfang einer Erkrankung ist, so negativ ist Fieber nach mehreren Tagen. So positiv ein Durchfall am Anfang sein kann, so negativ ist er nach wenigen Tagen, wenn man dehydriert im Bett liegt. So positiv ein erhöhter Blutdruck die Kapillargefäße und die Organe besser mit Blut versorgt, so negativ ist dieser spätestens, wenn man einen Schlaganfall bekommt.

Und Krebs?

So positiv ein Tumor am Anfang ist, wenn er durch die Gärung mehr Zucker verbrennt, Giftstoffe verstoffwechselt, Pilze und Parasiten abkapselt oder einem Patienten zeigt, dass es absolut Zeit ist für dringend notwendige Lebensänderungen, so negativ ist er spätestens dann, wenn er in andere Organstrukturen wächst und dafür sorgt, dass Menschen kachektisch sterben müssen.

Sie sehen, es ist nur eine Frage des Zeitpunktes, ob eine Krankheit negativ oder positiv zu betrachten ist. Doch wann ist ein Symptom, eine Erkrankung negativ und wann positiv? Um dies besser verstehen zu können, sollten Sie noch einen Begriff lernen, nämlich:

Symptomeigendynamik (SED)

Jedes Symptom wechselt irgendwann von einem positiven Symptom zu einem negativen Symptom – unter dem Gesichtspunkt des Überlebens. Das bedeutet, das gleiche Symptom, das dafür gesorgt hat, dass Sie länger am Leben bleiben, sorgt jetzt für Ihren Tod, wenn, ja wenn keine notwendigen Änderungen eintreten. Das Überschreiten dieser imaginären Linie bedeutet für einen Patienten nicht grundsätzlich den Tod. Es zeigt jedoch, dass jetzt dringender Handlungsbedarf vorhanden ist.

Ein Beispiel: Fieber kann Bakterien zerstören und die Zellkommunikation erhöhen. Doch irgendwann erreicht das Fieber eine Eigendynamik und der Körper stellt der Produktion von Fieber mehr Energie zur Verfügung als er zum Überleben benötigt. Dasselbige gilt bei einem Tumor. Irgendwann im Krebsprozess nimmt der Gärungsstoffwechsel so überhand, dass das daraus entstehende Energiedefizit eine tödliche Kachexie (Auszehrung) einleitet.

Sie werden sich jetzt vielleicht fragen, warum macht ein so intelligentes System wie unser Körper solche fatale Fehler? Warum stoppt er das Fieber bzw. das Tumorwachstum nicht? Zuerst einmal würde er ganz einfach früher sterben. Wie schon beschrieben, dienen alle Symptome, oder besser ausgedrückt, alle Regulationsmechanismen, dem Hauptgesetz der Evolution: dem Überleben der Spezies. Würde ein Körper z. B. keinen Tumor produzieren, würden die daraus resultierenden Symptome wie Diabetes, Intoxikation oder Pilzbefall einen Menschen viel früher sterben lassen.

Doch es gibt noch einen weiteren Grund. Schon Charles Darwin beschrieb, dass vererbte körperliche Merkmale überlebensfähig sein müssen, bevor sie an die nächste Generation weitergegeben werden. Vielleicht kennen Sie dieses Gesetz auch unter dem Satz: ‘Nur der Stärkere überlebt.’ Diese natürliche Selektion ist ohne Zweifel extrem brutal, doch über einen Punkt sind sich alle Evolutionsforscher einig: ohne sie würde es keinen Homo Sapiens geben. Unter diesem Gesichtspunkt macht es Sinn, dass Regulationsmechanismen nicht nur dem Überleben dienen. Dies zu akzeptieren fällt auch mir schwer, vor allem, wenn man Einzelschicksale betrachtet. Doch wir können, auch wenn wir dies nicht wollen, nicht so tun, wie wenn wir Natur- und Evolutionsgesetze außer Kraft setzen könnten. Stattdessen wäre es besser, diese Gesetze zu akzeptieren und mehr Energie darin zu investieren, damit wir diese richtiger verstehen.

Aus dem Blickwinkel der Kausanetik sollte man sich also ZUERST einmal über jedes Symptom freuen, so unangenehm es auch ist. So lange ein Symptom keine Eigendynamik entwickelt hat, sollte man Symptome nicht bekämpfen, sondern verstärken. Also, anstatt das Fieber zu senken, sollte man den Körper warm einpacken. Anstatt den Tumor sofort zu zerstören, sollte man den Körper entgiften oder den Stress senken. Wahre Medizin beginnt also immer bei der Überlegung, WARUM reguliert ein Körper gerade an dieser Stelle zu diesem Zeitpunkt auf diese Weise? Und gibt es schon eine Symptomeigendynamik oder sollte man das Symptom ausschließlich verstärken?

Und jetzt?

Es wird keine Fortschritte in der Behandlung von chronischen Krankheiten geben, solange kausanetische Aspekte nicht berücksichtigt werden. Auch in der Alternativmedizin wird leider immer noch diskutiert, warum das Immunsystem die „bösen“ Krebszellen nicht erkennt bzw. zerstört. Da Krebszellen jedoch niemals „böse“ sind, sondern Teil eines genialen Regulationssystems, werden Krebszellen natürlich vom Körper, der Natur sei Dank, nicht zerstört. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Tumore werden wegen der Wichtigkeit des Überlebens vom Körper vorrangig behandelt, z. B. durch Angiogenese (Neubildung von Blut- und Lymphgefäßen). An diesem Beispielt kann man auch die Sackgasse der konventionellen Medizin sehr gut verstehen, denn immer mehr Firmen versuchen z. B. Anti-Angiogenese Medikamente zu entwickeln. Anstatt sich weiterzubilden und Krebsprozesse zu verstehen, wird versucht neue Medikamente zu entwickeln, die erst dann eingreifen, wenn eine Symptomeigendynamik stattgefunden hat.

Gerade die konventionellen Ärzte sollten sich auf die P-Phase einer Erkrankung konzentrieren, denn sie sind es ja, die hauptsächlich Patienten in dieser Phase zu sehen bekommen. Unkonventionell tätige Therapeuten haben leider viel zu oft mit Patienten in der N-Phase zu tun, welches die Therapie aus verständlichen Gründen deutlich erschwert. Allein deshalb ist es so schade, in welcher Sackgasse unser komplettes medizinisches System steckt, und so lange hier kein Umdenken stattfindet, auch in der „alternativen Szene“, kann es keine signifikanten Fortschritte geben.

Einfach nur tun

Über den Sinn von Symptomen gibt es so viele Bücher, dass man ganze Bibliotheken mit Ihnen füllen könnte. Dies erleichtert das Verständnis jedoch überhaupt nicht, denn leider gibt es auch hier sehr unterschiedliche Ansichten. Deshalb sind Patienten gezwungen, mehr zu tun, als es in den meisten Fällen notwendig wäre, wenn wir mehr über die Symbolik von Krankheiten wüssten. Eine Heilung kann logischerweise nur dann entstehen, wenn die Ursachen für die Regulation beseitigt sind. Umgesetzt in den Alltag bedeutet dies für jeden Kranken, dass er gezwungen ist, den Fokus seiner Therapie am Anfang grundsätzlich auf der körperlichen UND auf der geistigen Ebene zu platzieren.

Empirisch bestätigt werden diese theoretischen Überlegungen durch die vielen finalen Krebspatienten die überlebt haben. In meinen Forschungen kam klar heraus, dass auf der körperlichen Seite Ernährungs- und Entgiftungstherapien und auf der geistigen Seite die Beantwortung der Warum-Frage eine tragende Rolle gespielt hat. Die therapeutische Konsequenz muss deshalb sein, dass man Patienten grundsätzlich zu Beginn der Therapie ganzheitlich therapieren muss. Und dies werden wir noch so lange tun müssen, bis wir ein System entwickelt haben, mit welchem wir bei jedem Patienten SICHER die Warum Frage beantworten können.